42h 4min 7sec

Abschied nehmen fällt meistens schwer. So auch an diesem Samstag. Wir fuhren am Morgen los nach Sydney, wo wir dann am frühen Mittag ankamen. Da unser Rückflug erst nachmittags ging, vertrieben wir uns die Zeit an einem Strand. Das Wetter ließ wieder zu wünschen übrig und wir kamen durch den stockenden Verkehr später als gedacht an. Wir aßen dann dort etwas und weil niemand mehr so richtig Lust hatte fuhren wir gleich zur Autoabgabe (ca. 4350km haben wir mit unseren Mietwagen zurückgelegt)

vor dem Abflug am Flughafen noch mal die Handys laden

vor dem Abflug am Flughafen noch mal die Handys laden

Ein Shuttle brachte uns dann zum Flughafen, wo wir eincheckten und dann warten konnten. Mir ging es schon wirklich nicht gut, denn ich hatte mir den Tag zuvor eine Erkältung geholt. Doch durch einige Schmerztabletten schaffte ich die Rückreise auch relativ unbeschadet.

 

 

 

Anflug Adelaide

Anflug Adelaide

 

 

Wir flogen, wie schon im ersten Eintrag erwähnt, über Adelaide dann nach Dubai und zurück nach München. Der Flug nach Dubai dauerte über 13 Stunden und war da mit der längste den wir je erlebt hatten. Doch aus das überlebten wir und kamen unbeschadet in München an.

 

 

von München nach Hause

von München nach Hause

 

Wir holten unser Auto und nun lagen vergleichsweiße nur noch wenige Kilometer und 4 Stunden Heimfahrt vor uns. Ich schlief die meiste Zeit und wir kamen nach der deutschen Zeit um 17:30 Uhr am Sonntag wieder zuhause an. Ich hatte eine Stoppuhr in Anna Bay gestartet als wir losfuhren und stoppte sie als der Motor in Zschopau ausging. Wir waren genau 42 Stunden 4 Minuten und 7 Sekunden unterwegs. Das ist eine beachtliche Menge auch wenn man bedenkt das wir „Kinder“ am nächsten Tag mit 10 Stunden Zeitverschiebung in die Schule mussten. Aber alles halb so schlimm. Hendrikes Eltern holten sie auch noch ab und sie war sehr glücklich sie wieder zu haben (auch wenn Mutti und Papa ihre Sache gut gemacht haben) Wir schliefen früh ein und waren schon um 3-4 Uhr nachts auf. Alle zusammen frühstückten wir um 5 und gingen dann an die Arbeit.

Jetzt am Samstag haben wir den Umsprung auf die deutsche Zeit fast überstanden. Noch anzumerken ist, das Deutschland kalt ist und grau. Ich persönlich habe jetzt schon wieder Lust auf die Ferne und vermisse Teak, Emil und die Kinder sehr. Die Unterschiede zu Australien, habe ich besonders bei Lichtschaltern und Türschlössern gemerkt. Diese werden nämlich in die andere Richtung gedreht und die australischen „Puppenhauslichtschalter“ sehr viel kleiner als die deutschen. Das klingt merkwürdig, ist aber so. Papa hat sich wieder an den Rechtsverkehr gewöhnt und alles ist schön.

Danke für das Lesen dieses Blogs. Ich hoffe er hat dir gefallen und war interessant. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem anderen Abenteuer wieder 🙂

Eure Annika aus der zurückgekommenen Emil-Gefunden-Truppe

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Dolphin Watching

IMG_0696Da wir umbedingt noch einmal Delfine sehen wollten, suchte Papa am Donnerstagabend nach verschiedenen Möglichkeiten und Programme die wir machen konnten. Wir entschieden uns dann für eine Bootsfahrt und buchten sie auch gleich. Es ging dann früh gegen 9 Uhr los und wir fuhren nach Nelson Bay, von wo das Boot starten sollte. IMG_0700IMG_0706Leider regnete es sehr stark und war für die australischen Verhältnisse sehr kalt. Trotzdem fuhr das Schiff und wir mit ihm und einer gut gelaunten Crew. Durch das Wetter waren nicht so viele auf dem Boot, was sehr angenehm war. Und tatsächlich konnten wir Delfine sehen. Die „Kreuzfahrt“ hatte zudem, mit einer Wasserrutsche und einem Badenetz geprahlt. Allerdings waren sie sich bewusst das niemand Normales bei dem Wetter schwimmen wollte und klappten nur das Netz aus. Es war vielleicht 1,5 mal 2 Meter groß und man konnte halb mit den Delfinen schwimmen. Ich entschied mich mit Papa es trotz der Kälte und des Windes zu probieren und wir stiegen hinein was sich im Nachhinein als nicht allzu gute Idee herausstellte. Denn sobald wir uns im Netz einen Platz gesucht hatten fuhr das Boot los und so entstand eine gewaltige Strömung, die nicht aufhören wollte. Da ich durch die Strömung nicht heraus konnte und das Boot immer weiter fuhr, konnte ich nicht wieder hinaus obwohl ich sehr fror und es alles andere als angenehm war. Als ich es trotzdem versuchte, schleppte ich mich bis an die Leiter und wollte mit einem letzten Satz hinaus. Doch die Strömung riss mich mit und schleuderte mich einmal bis ans Ende des Netzes. Sobald das Boot dann langsamer wurde und es aufhörte zu fahren ging ich auf das Boot zurück und Papa musste wenig später auch wieder kommen.

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Papa auf der Düne

Nach 2 Stunden legte das Boot wieder an und wir gingen nachhause. Ich und Papa froren immer noch und wir holten uns etwas zum Essen. Nachdem wir dann Mittag gegessen hatten, machten wir einen Strandspaziergang und gingen durch die Dünen.

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großer Seestern am Strand

 

 

 

 

 

 

Dabei entdeckten wir mitunter eine riesige Qualle, 2 Seesterne und die Schönheit der Sanddünen. Man konnte das nicht auf Bildern festhalten. Es wirkte nicht mehr wie Australien sondern eher wie in der Sahara. Man sah das mehr vor Sand nicht mehr und sobald man eine große erklommen hatte erstreckte sich grüner Wald auf der einen Seite und auf der anderen die See. Henrike, die sich dafür entschieden hatte lieber ein Mittagsschlaf zu halten, bereute das nach unseren Erzählungen. Papa und sie joggten dann noch einmal den ganzen Weg und kamen erschöpft und müde zurück. Außer Abendessen und schlafen war nicht mehr allzu viel mit uns los. In der Nacht bemerkte ich die ersten Anzeichen einer Erkältung und schnupfte durch.

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von Emerald nach Anna Bay

FlipFlopTree

FlipFlopTree

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Wir haben die letzten Tage unseres Aufenthalts in Australien wirklich noch einmal ausgenutzt und sehr genossen. Henrike war der Meinung, es wäre eine sehr gute Idee, die wunderschöne Landschaft vom Emerald Beach das letzte mal am besten durch einen Spaziergang zum Sonnenaufgang erleben zu können. Vanessa und Mutti von dem frühen Aufstehen nicht sehr begeistert, Papa erwies sich als treuer Begleiter für alles und ich wollte spontan entscheiden. So weckte er mich und Henrike dann morgens um 5:45 Uhr. Ich hatte keine Lust und unsere liebe, am Vorabend noch so entschlossene Henrike meinte noch im Halbschlaf, dass sie so früh noch nicht laufen könne. (Später erinnerte sie sich nicht mehr an diese Aussage, wurde aber noch einige male damit aufgezogen.) So musste Papa alleine losziehen, was ihn nicht enttäuschte. Zwar hatte seine Handy-App sich geirrt und er war zu früh, aber es soll sehr schön gewesen sein und er lobte die australischen Früh-Sportler die vorwiegend aus Joggern und Surfern bestanden, für ihre Freundlichkeit.

 

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Wir fuhren dann nach dem Frühstück von diesem wunderbare Ort, an dem man es auch noch länger hätte aushalten können, los. Unsere nächstes Ziel war der Birubi Beach Holiday Park, ein Campingplatz mit Bungalows in Anna Bay. Das war der Ort mit den Sanddünen, an dem wir ganz am Anfang unseres Road Trips Halt machten.

 

Unsere Reise dorthin unterbrachen wir, um ein Freilichtmuseum namens Timbertown. Es war mit sehr viel liebe zum Detail gestaltet und erinnerte an die frühen Siedler in Australien vor 150 Jahren. Das Dorf IMG_0646besaß ein Restaurant, einen Süssigkeitenladen und nachgestellte Läden wie Schmiede, Schuster und andere Handwerker. Außerdem sah man eine kleine Schule und konnte Häuser besuchen, in denen man in dieser Zeit lebte. Man wollte nicht so richtig glauben, das das Australien ist bzw. war und nur die vielzähligen „Vorsichtig vor Schlangen!“ Schilder erinnerten daran.

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Als wir fertig mit der Besichtigung waren hatten wir sehr großen Hunger. Also gingen wir in den Supermarkt in der Nähe und holten ein Brathähnchen, ein Baguette, eine ungarische Salami und etwas zu Trinken.

 

 

Unser Festmahl trugen wir auf meinem Bodyboard als Buffettisch im Kofferraum unseres Autos aus und Papa zerlegten das Hähnchen fachmännisch mit seinem Taschenmesser. Im nachhinein klingt das sehr verrückt und wir sahen wahrscheinlich auch ein bisschen fremdartig aus aber es war sehr witzig und unheimlich lecker.

anna-bayNach weiterer Fahrt kamen wir dann am späten Nachmittag in Anna Bay an. Das Problem war das die Rezeption bereits geschlossen war. Mutti und Papa gingen trotzdem hinein und auf der Theke lagen Briefe, darunter einer auf dem „Mr. Steffen Endler“ stand. In ihm war der Schlüssel für unser Bungalow enthalten und alles ging sehr unkompliziert.

 

Unser zuhause für die nächsten 2 Nächte war gefunden und auch für die Verhältnisse eines Campingplatzes sehr sehr gut. Wir gingen nur noch einkaufen, zum Strand und kochten.

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Der Abschied und ein paar erholsame Tage

Am Montagmorgen mussten wie nun wieder Brisbane verlassen. Wir brachten noch Emil zur Schule und verabschiedeten uns von Teak, den Kindern und vor allem von Emil.

abschiedTschüß Emil, wir sehen uns bald wieder im Frühling in Deutschland.

Unsere Reise zurück Richtung Sydney führte uns erstmal über Surfers Paradies. Eine richtige Urlaubsmetropole mit Hochhäuser und einen breiten ewig langen Sandstrand. Naja für einen kurzen Zwischenstopp und ein Bad in den großen Wellen schon nicht schlecht, aber Urlaub möchte ich dort lieber nicht machen.

Einen zweiten Stopp haben wir noch in Lismore, eine „alte“ australischen Stadt eingelegt. Es gab Häuser zu begutachten, die über hundert Jahre alt sind.

Abends, nach wieder 400km Fahrt an diesen Tag, erreichten wir nun unser nächstes Ziel den Emerald Beach in der Nähe von Coffs Harbour. An diesen wunderschönen Ort haben wir schon auf der Hinreise übernachtet und weil es uns so gut gefallen hat bleiben wir nun drei Nächte und zwei Tage hier. Nach den ereignisreichen Tagen in und um Brisbane nun ein paar Tage Ruhe am Strand und im Ferienhaus mit fantastischer Aussicht. Aber Bilder sagen mehr als Worte. Seht selbst!

LG Steffen

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Tierisch guter Sonntag

Dieser Tag war langersehnt. Wir hatten schon seit Tagen geplant den „Australian Zoo“ zu besuchen und an diesem leicht bewölkten und dennoch wohl temperierten Sonntag, fand sich schließlich ein Termin, an dem auch Teak und ihre Kinder Zeit hatten. So machten wir uns zeitig auf den Weg damit wir um 9 starten konnten.

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Zu neunt standen wir erst an der Kasse um ein bestmögliches Ticket zu erwerben und dann ging das Abenteuer auch schon los. Nicht einmal 200 Meter vom Eingang entfernt, konnte man sich für ‚Tierstreicheln‘ mit Fotos entscheiden. Das kostete ca 20 bis 40 Dollar. Der Erlös fließt in die Krankenhäuser und die Pflege der Tiere, sowie die Erhaltung des Zoos. Ein Teil unserer Gruppe entschied sich für das ‚Posen mit dem Alligator‘. Man muss allerdings sagen, dass unsere im Gegensatz zu anderen Aufnahmen wirklich hübsch geworden ist und wohl einen Ehrenplatz an der Pinnwand zu Hause bekommen.

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Ebenfalls gleich zu Beginn kamen wir in den Genuss einen Koala streicheln zu können. Das Fell lässt sich nur schwer beschreiben, aber ich denke kurze, dichte und weiche Haare trifft es ganz gut. Wir machten auch Bekanntschaft mit einem hübschen Vogel.
Dann startete unser Rundgang. Wir bemerkten sofort, dass die Gehege hier mit außerordentlicher Sorgfalt und Liebe zum Detail gebaut sind. Natürlich und mit viel Bewegungsfreiraum. Man hatte das Gefühl, dass sich die Tiere wohl fühlen und die Pfleger ihre Arbeit lieben. Das ist wohl das besondere und charismatische an diesem Ort. So konnten wir zunächst verschiedene Krokodile, Wombats (die Arieh sehr gefielen) und Schlangen bestaunen. Bei jedem Tier waren Besonderheiten der Art, sowie Name, Vorkommen und andere nützliche Informationen auf einem kleinen Schild am Gehege angebracht.

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Ein besonderer Stopp ereignete sich danach. Wir kamen in das große Areal, welches für Kängurus errichtet wurde. (Es gibt insgesamt 2 von der Sorte.) Hier bekamen wir die Möglichkeit ganz nah zu den Tieren zu gehen und sie auch zu streicheln. Für 2 Dollar konnte man auch Futter für die „Roos“ kaufen. Besonders Arieh gefiel das. Er war ganz aus dem Häuschen und kaum zu ruhig zu halten. Auch wir anderen von groß bis klein waren begeistert.
In einer begehbaren Vogelvolliere flogen die verschiedensten, typischen australischen Vögel umher. Leider ließ sich das wegen des schlechten, trüben Lichts nur schwer festhalten.
Der Pfad führte uns weiter zu einem kleinen ‚Eukalyptuswäldchen‘. In den Kronen suchten wir erfolgreich die kleinen flauschigen Koalas und es gab auch wieder eine Streichelstation mit dazugehörigem Pfleger, der die Sache bewacht. zoo2

Die meisten der Koalas schliefen und nur manche ließen sich dazu hinreißen einmal eine Pfote zu heben, oder sich zu drehen. Nach dem Gebiet der Wetlands, in dem sich fast ausschließlich ein paar Vögel sowie ein Emu befanden, entschieden wir uns für ein leckeres Mittagessen und eine darauf folgende Tiershow.
In dieser Show stand, wie überall, Steve der berühmte „Crocodile-Hunter“ als Gründer des Zoos im Mittelpunkt. Es wurde auf ihn besonders bei dem Teil mit den Krokodilen verwiesen. Einige Tierpfleger hatten kleine „Showacts“ mit ihren Schützlingen vorbereitet. Die bunt schillernden Vögel, wie Papageien, flogen über die Menschen, ein Falke machte mit einer Frau aus dem Publikum ein Spiel mit einer 5 Dollar Note und ein riesiger Adler versetzte die Menge in Erstaunen, da er größer war als die Pflegerin, die ihm Fleischbrocken zuwarf.
Auf Signal hin flogen die Vögel nach ihrem Auftritt wieder zurück.

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Als wir aus der Arena kamen, sahen wir auch von einem Geländer aus einen der zwei Babytiger, die vor etwa 3 Monaten im Zoo geboren wurden waren. Leider war es auch hier schwierig ein gutes Bild zu erhaschen da die Pfleger die kleine Wildkatze so schnell wie möglich wieder in ihr Gehege bringen wollten.
Wir entschieden uns schließlich dafür noch den Afrika Teil anzuschauen bis die Tigershow startet. Auch hier bewunderten wir, nach einigen hundert Metern Fußmarsch, der einem in der inzwischen aufgezogenen Sonne unendlich lang vorkam, auch wieder das riesige Areal, welches für die Tiere vorgesehen war. Giraffen, Zebras und Nashörner teilten sich nur zu gern den Platz und man konnte sie wunderbar beobachten ohne ihnen so nah zu sein, dass man die Tiere womöglich stört.
Als wir zurück zur Show wollten, sahen wir die Menschenmassen die sich davor gesammelt hatten und gingen dann, nachdem wir einige Minuten von ein paar Metern Entfernung aus halbherzig zugesehen hatten, weiter in Richtung Ausgang. Auf dem Weg aßen wir noch ein Eis. Greta spielte außerdem „Mom, dad, darling and monster“ mit  Anni, Steffen und mir. Den entsetzten Ausruf „Say: Yes, please mom!“ bekamen wir nicht nur einmal zu hören.
Nach der Station der Dingos und der tasmanischen Teufel traten wir dann schließlich den Heimweg an.

zoo7 So ging ein wunderbarer und auch etwas anstrengender Tag mit einer kleinen Wasserbombenschlacht und einem frisch gekochten Essen zu Ende und alle schlüpften nach einem gemeinsamen Plausch glücklich und zufrieden in ihre Betten.

Eure Henni aus der Emil-Such-Truppe

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Wellenreiten oder lieber Shoppen?

Als wir am Donnerstag am Noosa Beach anhielten, kauften wir in einem der vielzähligen Geschäfte auch ein Bodyboard, ein kleines Surfbrett auf dem man nicht steht, sondern liegt.
Am Samstag war nicht allzu schönes Wetter, es war bewölkt und regnete manchmal leicht. Trotzdem entschieden wir uns an den Strand zu gehen. Da Henrike, Vanessa und Mama keine Lust hatten, entschieden wir uns für den King’s Beach, in dessen Umgebung es auch mehrere kleine Geschäfte gibt. Während Papa und ich mit dem Bodyboard zum Strand gingen, wollten die andren und zu unsere Enttäuschung auch Emil, einkaufen gehen.
Das Wetter war gut für Strand, da es im Wasser fast wärmer war als draußen und die Sonne nicht schien. So bestand keine Verbrennungsgefahr und der Regen störte im Meer auch nicht, es war ja sowieso nass.

kings-beachEs gab sehr viele Kinder und Erwachsene mit Bodyboards an dem Strand und ich schaute mir bei ihnen ab, wie man das am besten machte. Nachdem ich ein bisschen rumprobiert hatte und mehrmals hingefallen bin, hatte ich es langsam raus. Es macht sehr viel Spaß und ist relativ einfach. Ich finde es fühlt sich ein bisschen an wie Rodeln, da die Wellen einen immer hoch und runter schmeißen.

Eure Annika aus der erfolgreichen Emil-Such-Truppe

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Great Barrier Reef

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Noosa Beach

Lange haben wir darüber nachgedacht, ob wir nun zum Great Barrier Reef fahren sollten. Das ist das größte Riff der Welt (größer wie ganz Deutschland) und erstreckt sich fast über die gesamte nördliche Ostküste Australiens. Von Brisbane aus sind es „nur“ schlappe 500km (die einfache Strecke). Aber sehr reizvoll erschien es uns schon und so haben wir uns dafür entschieden und mal fix einen Schnorchelausflug mit einer Übernachtung gebucht. Wir brachen am Donnerstag auf und nach ca. 150km und einen laaaangen Stau, machten wir halt in Noosa. Die Stadt wurde uns empfohlen und wir wollten noch einige Besorgungen machen. Es ist ein hübscher Ort mit einem sehr schönen Strand, einigen Geschäften und leckeren Essen.

 

rainbow1rainbow2Weiter ging es zum nächsten Stop zum Rainbow Beach. Der Strand war schnell gefunden und er zeigte sich wieder einmal menschenleer und sehr sehr sonnig. Nach dem Wellenbad haben wir uns schnell was zum duschen gesucht, einen Kaffee organisiert und weiter ging die Fahrt. Wir hatten noch 250km vor uns und die Rezeption vom Kelly Ressort, wo wir übernachteten, schloß um 19:00Uhr.

Leider blieb keine Zeit in Bundaberg Station zu machen. Da kommt der Australische Rum her und ich hätte es gern gesehen. Beschränke ich mich halt auf das trinken Um 18:45 Uhr kamen wir am Kelly Ressort an und bezogen einen kleinen Bungalow. Es war in Ordnung …. roch nur etwas komisch. Nachdem unsere Sachen verstaut waren, machten wir uns auf die Suche nach Nahrung. Der erste Versuch war vergebens, nur dunkle Straßen und kein offenes Restaurant. Da die „Kinder“ langsam hungrig waren, haben wir unseren Bus genommen und sind ein Stück gefahren. Gegen 21:00 Uhr sind alle satt und hoffentlich zufrieden ins Bett.

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mit dem Boot zum Reef

Weil wir um 8Uhr schon am Boot sein sollten, brachen wir Punkt 6 vom Kelly Resort nach Town of 1770, von wo unser Boot starten sollte, auf. Nachdem alle an Bord waren ging es los. Unser heutiges Ziel war die Insel Lady Musgrave, die ca. 65km von der Küste entfernt war. Zum Glück war der Pazifik sehr ruhig, dennoch schaukelte es ordentlich. Aber alle haben es gut überstanden und so ankerten wir nach 90 min. an einer Plattform kurz vor der Insel.

reef2reef4Dort angekommen wurden die Gäste in 2 Gruppen aufgeteilt. Wir wurden zuerst mit einem Glasbodenboot auf die Insel gebracht. Dort gab es eine geführte kurze Wanderung. Lady Musgrave ist eine absolut natürliche Insel ohne Süßwasser oder menschliche Bebauungen. Hier lebt und brütet eine Vielzahl von Vögeln, ansonsten nur Wald und Strand. Dort gab es viele angespülte Korallen und Riffhaie im Wasser. Unser Guide erklärte uns einiges zur Insel. Danach wurden wir mit dem Glasbodenboot wieder zurück gebracht. Bruce, der Bootsführer, machte einige Umwege über verschiedene Korallenriffs und erzählte bzw. zeigte uns Meeresschildkröten und andere Lebewesen (selbstverständlich auf englisch, ein Sprachkurs vorher ist zu empfehlen). Zurück auf der Plattform gab es ein Mittagessen. Frisch gestärkt und gut eingecremt ging es zum schnorcheln.

 

schildie2schildie1IMG_9708IMG_9653 blauer-sternDas Wasser war klar und hatte ca. 28 Grad. Schnorcheln am Korallenriff ist wie schwimmen im Aquarium. Die Fische zeigen keine Scheu und lassen sich einfach „umschnorcheln“. Von der Plattform aus, wurde auch noch etwas gefüttert und somit tummelten sich große und kleine Fische in unserer Nähe. Steffen und die Mädels suchten noch die vorher gesehen Meeresschildkröten und wurden (durch die unglaublich tollen Orientierungskünste von ihm) natürlich fündig. Um ca. 15Uhr ging es mit dem Boot wieder zurück. Heile im Hafen angekommen, fing nun der weniger schöne Teil an. Denn wir mussten ja am Abend noch die 500km zurück. Aber Steffen hat uns sicher und zügig zurück in unser Haus nach Brisbane gebracht.

Ines von der Emil-Such-Truppe

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Ein Mittwoch im Sumpf

Einen wunderschönen, australischen guten Morgen wünschen Henrike und Vanessa.

IMG_9427Am Mittwoch überlegten wir (bzw. Papa) lange, was wir mit diesem sonnigen Tag denn so anfangen könnten. Ein Strandtag wurde abgewählt, da wir uns vor unseren Trip zum Riff nicht verbrennen wollten. Also trugen wir alle Vorschläge zusammen. Diese wurden aber nahezu sofort wieder abgelehnt. Schließlich entschied das männliche Oberhaupt die Frage um den Tagesausflug. So machten wir uns auf den Weg in die Wetlands (Wasser, Mangrovenwälder, ähnlich einem sehr warmen Sumpf.) Wir erwarteten seltene Blumen und exotische Tiere. Was wir fanden war ernüchternd – ausgetrocknete Flussbetten (dank der andauernden Hitze und des fehlenden Niederschlags), die fast immer gleiche (aber doch schöne) Vegetation und das Fernbleiben jeglicher Lebewesen, außer Mücken. Während Vati die Ruhe genoss, jammerten wir über die unerträgliche Hitze. In den ca. 5 km Fußmarsch konnten wir nicht vorhandene Vögel aus den „Vogelbeobachtungshütten“ ausfindig machen. Auch gefielen uns die kleine Lagune und die bunten Schmetterlinge. Trotz allem waren wir nur durch einen saftigen Burger und einem großen Schluck Cola wieder zum Leben zu erwecken.

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Nach diesem grandiosen Erlebnis machten wir uns auf den Rückweg. Da wir wenige Tage zuvor bemerkt hatten, dass ein Licht an unserem Auto kaputt war, fuhren wir bei der Gelegenheit gleich noch zu einer Außenstelle unserer Autovermietung. Nach einigen Diskussionen und Reparaturversuchen der Mitarbeiter, bekamen wir zu unserem Erstaunen direkt ein neues und SAUBERES Auto.
Die nächste Station war der Supermarkt. Nach unserem Einkauf bemerkten wir zum Glück gleich, dass wir den Führerschein im Handschuhfach des alten Wagens liegen gelassen haben. Also noch mal zurück und dann durch den dichten Nachmittagsverkehr zurück zum Haus.

Dort angekommen machten wir uns direkt nach dem Ausladen der Einkäufe auf den Weg zu dem Pool in Redcliffe, an dem wir schon am Vortag waren und wo wir mit Emil und seiner Gastfamilie verabredet waren. So ließen wir dem Abend gemütlich ausklingen.

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Die australische Schule

Am Dienstages der 2. Woche haben wir „Kinder“ sehr viele Eindrücke des australischen Schulsystems bekommen. Am Vormittag lud uns Teak ein, mit ihr und den Kinder in den Kindergarten zu kommen. Dort ist es wirklich vollkommen anders als bei uns in Deutschland. In einer Woche gibt es verschiedenen Tagesaktivitäten. An manchen Tagen gehen die Kinder in die Schule, an allen anderen müssen sie nicht kommen. Viele der Frauen in Australien und auch Teak ist Hausfrau und so können die Kinder auch öfters Zuhause bleiben. An dem Tag mussten die Mütter das Programm gestalten und jeder war für etwas anderes zuständig (Essen, Geschichte, Spielen, Basteln…).
Als erstes sind alle Kinder und Mütter in eine Art Turnhalle mit verschiedenem Spielzeug gegangen. Die Kinder konnten spielen und die Mütter sich unterhalten. Denn hier muss ein Elternteil mitkommen, wenn keine Schule ist. Falls das nicht möglich ist, schickt man sein Kind mit einer anderen Mutter mit.
Dann gingen alle in einen anderen Raum, der mehr den Kindergärten in Deutschland glich. Dort wurden dann das Programm der Mütter abgearbeitet. Teak war mit Basteln dran und alle Kinder bauten aus Wäscheklammern und einen Körper und Kopf aus Pappe (die Emil den Abend zuvor alle ausschneiden musste) eine Giraffe.

Emil in seiner Schuluniform

Emil in seiner Schuluniform

Nachdem es Obst für die Kinder gab sollten wir alle Teller aufwaschen, durften dafür aber auch das restliche Obst essen.
Nach vielleicht 2-3 Stunden war es dann auch schon vorbei und wir sind mit zu Teak gefahren, wo wir Mittag gegessen haben. Sehr schön war dabei, wie Arieh sein Brot mit Käse aufgeklappt hat, den Käse rausgelesen hat und den Rest übrig gelassen hat. Ein sehr kluges Kind 😉

Danach sind wir zu Emil in die Schule gefahren, wo wir in seiner Mittagessenspause, die 40 Minuten lang ist, eine Führung bekommen sollten. Wir haben einen Besucher-Ausweiß bekommen und durften nur in Begleitung eines Lehrers gehen. So wirkte die Schule auf

Weg zwischen den Gebäude

Weg zwischen den Gebäude

uns eher wie ein Gefängnis. Die Mühe die sich die Lehrerin, welche uns herumführte, gegeben hat, hielt sich auch in Grenzen. Innerhalb 10 Minuten ging sie durch das ganze Schulgelände und zeigte ohne ein Wort verschiedene Gebäude. Die Schule gefällt Emil selber nicht und hat auch keinen guten Ruf in der Gegend. Leider muss er auf diese Schule gehen, weil seine Organisation nicht mit privaten Schulen arbeitet.

Das Schulgelände ist in viele kleinere Gebäude aufgeteilt, zwischen denen die Schüler für fast jede Stunde wechseln müssen. So gibt es ein Haus für Handwerk, eins für Wissenschaftliche Fächer und so weiter. Die hälfte der Räume besitzt Klimaanlagen, die andere (darunter auch die Turnhalle) keine.

Plan der Schule

Plan der Schule

Ein Klassenzimmer der Schule

Ein Klassenzimmer der Schule

Die Schüler tragen, wie in fast jeder australischen Schule, Schuluniformen. Es gibt eine normale und eine formelle Garnitur. Die Formelle wird nur an Montagen, an Feiertagen, zu Fototerminen und so weiter getragen.

Wir fuhren dann wieder nach Hause und später Emil von der Schule abholen. Am Nachmittag gingen wir dann noch mit ihm zu einem öffentlichen Pool nach Redcliffe, ganz in der Nähe des Meeres.

Annika aus der Emil-Such-Truppe

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Unsere ersten paar Tage in Brisbane

Hallo,

Der 2. Tag in Brisbane lief folgendermaßen ab: Wir wollten uns die Stadt an sich anschauen, entschieden uns dann aber am Vormittag doch dagegen, da es 34 Grad Celsius waren und das für eine Stadt viel zu warm ist. Wir verschoben das also auf abends und gingen am Vormittag in ein Einkaufszentrum bummeln. Es war sehr groß und

Brisbane in der Dämmerung

Brisbane in der Dämmerung

anstrengend aber es gab viele andere Läden, die es in Deutschland nicht gibt.

Abends gingen wir dann wie schon gesagt nach Brisbane und als erstes durch einen botanischen Garten in dem Flughunde lebten (das sind sehr große Fledermäuse). Dann gingen wir noch ein bisschen an der Promenade des Flusses entlang, wo es mitunter ein Riesenrad, einen öffentlichen Pool und viele Bars und Klubs gab.

Am nächsten Tag musste Emil wieder in die Schule und wir gingen an einen Strand namens Jelly Beach (auf deutsch „Quallen-Strand“), aber zum Glück gab es keine Quallen.

Dafür schwamm im Wasser aber eine große Meeresschildkröte, die man nur hin und wieder sehen konnte, wenn sie auftauchte um zu Atmen.

Wunderschöner Jelly-Beach

Wunderschöner Jelly-Beach

Am Abend kam dann Emil, Teak und die 2 kleinen Gastgeschwister zum Abendessen zu uns. Es gab Pizza und es war sehr witzig.

Das war es auch schon für die 2 Tage.

Eure Annika aus der erfolgreichen Emil-Such-Truppe

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