Abschied nehmen fällt meistens schwer. So auch an diesem Samstag. Wir fuhren am Morgen los nach Sydney, wo wir dann am frühen Mittag ankamen. Da unser Rückflug erst nachmittags ging, vertrieben wir uns die Zeit an einem Strand. Das Wetter ließ wieder zu wünschen übrig und wir kamen durch den stockenden Verkehr später als gedacht an. Wir aßen dann dort etwas und weil niemand mehr so richtig Lust hatte fuhren wir gleich zur Autoabgabe (ca. 4350km haben wir mit unseren Mietwagen zurückgelegt)
Ein Shuttle brachte uns dann zum Flughafen, wo wir eincheckten und dann warten konnten. Mir ging es schon wirklich nicht gut, denn ich hatte mir den Tag zuvor eine Erkältung geholt. Doch durch einige Schmerztabletten schaffte ich die Rückreise auch relativ unbeschadet.
Wir flogen, wie schon im ersten Eintrag erwähnt, über Adelaide dann nach Dubai und zurück nach München. Der Flug nach Dubai dauerte über 13 Stunden und war da mit der längste den wir je erlebt hatten. Doch aus das überlebten wir und kamen unbeschadet in München an.
Wir holten unser Auto und nun lagen vergleichsweiße nur noch wenige Kilometer und 4 Stunden Heimfahrt vor uns. Ich schlief die meiste Zeit und wir kamen nach der deutschen Zeit um 17:30 Uhr am Sonntag wieder zuhause an. Ich hatte eine Stoppuhr in Anna Bay gestartet als wir losfuhren und stoppte sie als der Motor in Zschopau ausging. Wir waren genau 42 Stunden 4 Minuten und 7 Sekunden unterwegs. Das ist eine beachtliche Menge auch wenn man bedenkt das wir „Kinder“ am nächsten Tag mit 10 Stunden Zeitverschiebung in die Schule mussten. Aber alles halb so schlimm. Hendrikes Eltern holten sie auch noch ab und sie war sehr glücklich sie wieder zu haben (auch wenn Mutti und Papa ihre Sache gut gemacht haben) Wir schliefen früh ein und waren schon um 3-4 Uhr nachts auf. Alle zusammen frühstückten wir um 5 und gingen dann an die Arbeit.
Jetzt am Samstag haben wir den Umsprung auf die deutsche Zeit fast überstanden. Noch anzumerken ist, das Deutschland kalt ist und grau. Ich persönlich habe jetzt schon wieder Lust auf die Ferne und vermisse Teak, Emil und die Kinder sehr. Die Unterschiede zu Australien, habe ich besonders bei Lichtschaltern und Türschlössern gemerkt. Diese werden nämlich in die andere Richtung gedreht und die australischen „Puppenhauslichtschalter“ sehr viel kleiner als die deutschen. Das klingt merkwürdig, ist aber so. Papa hat sich wieder an den Rechtsverkehr gewöhnt und alles ist schön.
Danke für das Lesen dieses Blogs. Ich hoffe er hat dir gefallen und war interessant. Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem anderen Abenteuer wieder 🙂
Eure Annika aus der zurückgekommenen Emil-Gefunden-Truppe
Hallo,
tolle Reise, interessante Berichte und sehr schöne Fotos. Ich freue mich das alles gut gegangen ist und das ihr das Ziel der Reise (EmilSucheundFindung) erfolgreich erreicht habt. Sollte die Erkältung noch nicht abgeklungen sein dann gute Besserung. Liebe Grüße auch an den Rest der Familie. Gruß Hansi