Der große Fund

Ich möchte jetzt von den letzten 3 Tagen erzählen, in denen wir in Brisbane angekommen sind. Vorgestern, also am 2. Roadtrip-Tag, machten wir uns nach dem Frühstück auf den Weg.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt unterbrachen wir bei einem Koala-Krankenhaus unseren Trip.

Dort konnte man, ähnlich wie im Zoo, Gehege anschauen in denen einzelne Koalas saßen Koala1und leider schliefen. Allerdings traf man dort nur kranke oder altersschwache Koalas an, welche wieder ausgewildert werden sollen, wenn sie bereit sind. Die Koalas wurden meist nach ihrem Fundort und ihrem Finder benannt. Zu jedem Koala konnte man sich die Krankengeschichte durchlesen und man konnte auch einen von den süßen Bären IMG_9240„adoptieren“. Das kostet im Jahr 35€ und man bekommt eine Urkunde.
Man konnte sich dort auch eine Führung anschauen, was wir auch machen wollten. So hatten wir ungefähr 1,5 Stunden Wartezeit. Wir gingen zum Strand und aßen ein Eis.
Die Führung war kostenlos und erwies sich nicht als besonders spannend. Der Unterschied war, dass viele Menschen anwesend waren, eine Frau die Krankengeschichten erzählte. Das beste war, dass die Koalas gefüttert worden und sich auch mal bewegten.

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Purno’s Beach

Wir kamen dann nach weiteren 2 Stunden Fahrt bei unserer zweiten Übernachtungsstätte an. Es war eine von 2 Wohnungen von einem Haus das eine wunderschöne Aussicht hatte und in dessen Garten viele Vögel wohnten. Wir entschieden uns gleich dafür dort später, auf dem Weg zurück nach Sydney, wieder zu wohnen.IMG_9334
Am nächsten Morgen gingen Papa, Mama und ich gleich baden. Das Meer war nicht weit weg von dem Haus und daneben lag ein Hügel auf dem wir dunkle Gestalten hüpfen sahen. Papa erkannte sie gleich als Kängurus und wir gingen hoch. Und da waren sie. Nur 10 Meter entfernt frühstückten wilde Kängurus.

 

Kleines Känguru

Kleines Känguru

Nach dem Frühstück ging es dann aber auch schon weiter.
Unser Zwischenstopp an diesem Tag war ein Hippie- und Künstlerdorf. Wir gingen dort ein bisschen Bummeln und Papa setzte sich an den Strand. Es gab dort viele Läden mit Kleidung, wie langen Röcke, weite bunte Hosen oder blumige Kleider.

Und am Abend war es dann soweit. Wir hatten uns mit Emil und seiner Gastfamilie zum Abendessen verabredet. Wir kamen an unserem Haus an, das sehr groß und schön ist. Es ist neu gebaut und das einzige Makel ist, das es kein richtiges Grundstück hat sondern umgeben von Zäunen ist. Nach dem alles hineingebracht war und der Mieter uns den Schlüssel übergeben hatte fuhren wir zu dem Treffpunkt. Wir waren früher als Emil da und warteten aufgeregt und gespannt. Und dann kamen sie. Nach langer, tränenreicher Begrüßung lernten wir die Gastfamilie kennen.
Teak, die Mutter, ist eine junge und hübsche Frau und ist sehr nett. Ihr Mann ist nur selten Zuhause da er weiter weg arbeitet. Die zwei Gastgeschwister, Greta und Arieh, sind 4 und 2 Jahre alt und sehr süß. Sie hatten uns von Anfang an ins Herz geschlossen und waren auch nicht schüchtern. Wir aßen zusammen und gingen, nachdem wir Lebensmittel eingekauft hatten, noch einmal zu ihnen und holten Emil ab. Er blieb das ganze Wochenende bei uns.

Den nächsten Tag gingen wir am am Morgen zum Strand. Das Wasser war sehr schön. Die Wellen waren relativ groß und die Strömung gering. Am Nachmittag haben wir dann noch Mini-Cupcakes gebacken (das sind Muffins mit einer Creme obendrauf) und sie mit den schönen australischen Backwaren bunt gemacht und verziert.
Alle sind sehr froh, dass wir unseren Emil wieder haben!

Eure Annika aus der erfolgreichen Emil-Such-Truppe

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Der Anfang des Roadtripes und die ersten Gäste

Es ist gerade 18:00 Uhr Abends und wir sitzen bereits auf der Terasse des 1. Stoppes unseres Roadtrips. Da es bis zum Abendessen noch ein bisschen dauert, will ich die Zeit nutzen um über den heutigen und den gestrigen Tag zu berichten.

Nachdem wir mit dem Jetlag und dem Schlafen nicht so richtig auskamen und bereist um 03:00 Uhr morgens auf waren, warteten wir auf unserem ersten Besuch, Daniel und Maria, die wie bereits gesagt gerade eine Weltreise machen. Wir freuten uns sehr sie zu sehen und sie sich ebenfalls und nach wochenlangen Auto-Camping-Leben vor allem warm zu duschen und ein richtiges Bett zum schlafen.
Nach dem Frühstück ging es los zu unserem Tagesausflug durch Sydney. Wir fuhren mit dem Zug in das Stadtzentrum und schauten uns die berühmte Oper und die Sydney Habour Bridge an. Die Sonne schien richtig toll, was einer seits sehr schön war, anderer seits aber auch wegen unserem Sonnenbrand gefährlich.
Nach einem kleinen Einkaufsbummel durch die Stadt, wo wir einen Volleyball kauften, ging es auch schon wieder zurück und noch ein paar Lebensmittel einkaufen.
Später gingen mein Papa und ich mit Marie und Daniel noch einmal in den Pazifik Volleyball spielen. Die Gäste schliefen auch noch bei uns und verbrachten den heutigen Vormittag und noch ein Stück der Weiterreise mit uns.

Vor der Opera

Vor der Opera

 

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Heute morgen fuhren wir wie schon gesagt los in Richtung Norden und brachten Daniel und Maria zu ihrem Auto, das sie im Norden von Sydney geparkt hatten. Wir verabschiedeten uns vorerst, denn im August sehen wir uns ja auf der anderen Seite hoffentlich gesund wieder.

Wir hielten bei einem Strand in der Nähe von Newcastle an den es Sanddünen gab und es sehr sehr warm war. Man konnte kaum barfuß über den Sand gehen und das Wasser war wunderschön.
Linksverkehr ist eigentlich gar nicht so schwer, wie Papa sagte, weil ja alle Links fahren.
Später waren wir nur noch einmal einkaufen und sind zum Haus gefahren, welches wir für diese Nacht gemietet haben. Ein schönes Haus, mitten im Nationalpark „Lake Wallis“. Heute Abend grillen wir und Mama macht Kartoffelsalat.

Eure Annika aus der Emil-Such-Truppe

Strand1

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Von Riesenautos, Klopapier und anderen Normalitäten

Während sich zuhause gerade alle ins Bett begeben, kam ich gerade mit Vati vom ersten Schwimmen im Pazifik wieder. Da Henrike noch schläft, und so noch ein wenig Zeit bis zum Frühstück bleibt, möchte ich mal etwas über den vorherigen Tag erzählen.
Wir kamen gestern nach unserer Zeit um 6:00 Uhr morgens (in Deutschland Abend um 8:00 Uhr) an. Wir holten unsere Koffer ab und dann ging es weiter auf die Suche nach unserem Auto. Da unsere Flüge ja noch einmal vor dem Start umgebucht wurden, waren wir nämlich nicht am richtigen Terminal, an dem uns das Shuttle abholen sollte. Vanessa rief bei der Gesellschaft an, aber sie sagten nur wir sollten den Anweisungen auf unserem Zettel folgen.
Nachdem wir dann für viel Geld mit einem Bus zum anderen Terminal gefahren sind, holte uns das Shuttle auch ab und wir fuhren wieder zurück (hatte man sich also auch sparen können) und zum Leih-Auto.
Sonst lief alles relativ schnell und ohne Probleme ab und wir konnten mit unserem neuen Riesen-Monster-Auto zur ersten Wohnung fahren.
Angekommen waren wir „Kinder“ sehr müde und Mutti und Vati gingen einkaufen um Mittagessen zu kochen. Es gab leckere Garnelen, die ich leider verpennte.
Nach ungefähr 2 Stunden Mittagsschlaf gingen wir zum Strand, der gleich neben unserem Haus liegt und spazieren. Obwohl es eher bedeckt war, haben jetzt alle einen leichten Sonnenbrand. Aber es war schön am Meer zu seien und auch das (teure) Eis was es danach gab, schmeckte sehr gut.

Müde

Australien ist für den Arsch!

Gestreift – Gepunktet & Kariert

Danach sind wir noch einmal einkaufen gegangen, um für Abendessen und andere wichtige Dinge zu Sorgen. Vati trug das Klopapier nach Hause und war dabei sehr cool, wie auf dem Foto unschwer zu erkennen ist.

Zitat Hennis Vater: "das ist Freude über die Beute. Nie wieder Blätter suchen"

Zitat Hennis Vater: „Das ist Freude über die Beute. Nie wieder Blätter suchen“

Vanessa kochte uns leckeres Abendessen, dass wirklich sehr gut schmeckte. Ich weiß nicht wie lange die anderen aufgeblieben sind, aber ich bin schon 19:00 Uhr eingeschlafen, war dafür aber (wie alle anderen auch) schon um 00:30 Uhr auf und konnte nicht mehr schlafen.
Gestern war ein schöner Eingewöhnungs-Tag, an dem zum Glück nicht so viel passierte und deswegen bin ich auch schon fertig.

Eure Annika aus der Emil-Such-Truppe

Da passt der Gerät nicht in das Garage - Australier muss man nicht verstehen

Da passt der Gerät nicht in das Garage – Australier muss man nicht verstehen

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Stinkt’s hier etwa nach Eierbemm?!

Ja so fing unsere Anreise an. Mit einer Vielzahl an Henrikes geliebte Eierbemmen, die sie nacheinander im Auto und auf dem Flughafen aß. Auch wenn sich viele aufgeregt haben, dass es ANGEBLICH stinken würde: Henni schmeckt’s!
Gestern am Samstag, den 8. Februar 2014, fuhren wir morgens um 6:30 Uhr los bis München. Jetzt, am 9. Februar, sitzen wir in Perth und warten auf den nächsten und letzten Flug.
Bist jetzt lief alles gut, auch wenn es anstrengend war. Wir haben diesen Urlaub das erste mal für Mutti, Vanni und mich vegetarischen Essen im Flugzeug bestellt. Dieses kommt nämlich vor dem normalen und so liegt nicht dieser eklige Geruch von Flugzeugessen in der Luft, der einem den Appetit verdirbt. Henrike konnte das gar nicht nachvollziehen und aß ihre und unsere Mahlzeiten, die sonst niemand wollte, mit Genuss.
Den ersten Flug von München nach Dubai sind wir mit dem größten Passagier-Flugzeug, dem Airbus A 380, geflogen. Auch wenn es riesig war, hat man es während des Fluges kaum bemerkt.
Der 2. längste Flug mit 10 Stunden, war weniger schlimm als erwartet, da wir nach unserer Zeit mitten in der Nacht los geflogen sind und gute 7 Stunden geschlafen haben.
Obwohl es zuhause erst 15:00 Uhr ist, sind wir müde und das kommt ganz gut, denn hier ist es schon dunkel und wir sollten beim letzten Mal Fliegen eine Runde schlafen.
Wir werden dann um 6:00 Uhr Ortszeit in Sydney ankommen und müssen versuchen den ganzen Tag wach zu bleiben.
Vati hat schon wieder Freunde gefunden. Im ersten Flug unterhielt er sich mit einem Paar aus Österreich, die 3 Wochen Urlaub in Neuseeland machen und jetzt versucht er einem Australier zu helfen, seinen Computer zu reparieren. Der Arme Papa muss immer alleine im Flugzeug sitzen, weil es nur 4er und 2er-Reihen im Flugzeug gibt.
Bald sind wir da und alle freuen sich schon sehr. Die Sehnsucht nach Meer ist groß, obwohl wir über 12 Stunden darüber geflogen sind. Wir durften vorhin sogar schon raus und ein bisschen australische Luft schnuppern.

Eure Annika aus der Emil-Such-Truppe

Am Flughafen

Am Flughafen

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Vorfreude – schönste Freude

Schön das du zu diesem Blog gefunden hast. „Down Under“ sagt ja erstmal nicht so viel aus. Aber die Geschichte herum ist eigentlich sehr groß. Jedenfalls die größte die ich je erlebt habe, würde ich fast sagen. Aber was für eine Geschichte? „Down Under“, eine andere Bezeichnung für Australien, wohin wir schon bald Reisen werden. Und zwar Ich, Annika, 13 Jahre alt, Autorin des Blogs, meine Eltern Ines und Steffen; meine Schwester Vanessa, 17 Jahre und ihre und unsere Freundin Henrike, die 16 ist.
Aber das sind noch nicht alle Hauptdarsteller des Blogs. Aber dazu später mehr.
Wir sind zwar schon viel gereist und auch schon weit, aber so weit und so interessant nun auch wieder nicht. Mehrere Sachen, die wir noch nie hatten, treffen in dieser Reise aufeinander.

  • Noch nie haben wir jemanden „Fremden“ mitgenommen, also Henrike (warum sie mitkommt später)
  • Noch nie haben wir uns in einem anderen Land mit Freunden getroffen, diesmal sogar häufig (auch hierzu später mehr)
  • Noch nie haben wir so nah Einheimische kennen gelernt (alles später)
  • Noch nie waren wir so weit weg
  • Noch nie hatten wir so eine lange An- und Abreise
  • Noch nie waren wir unter dem südlichen Wendekreis (wie wir heute Morgen beim Frühstück feststellen)
  • Noch nie waren wir in der Schulzeit weg (keine Sorge wir haben natürlich eine Freistellung)

Noch nie, noch nie, noch nie…. Diese Liste könnte ich ewig fortsetzen, weswegen ich diese Reise auch für mein größtes Abenteuer halte. Aber jetzt endlich zu den wichtigen Fakten:

Nächsten Samstag, den 8. Februar 2014, werden wir losfahren mit noch guter Laune die sich höchst wahrscheinlich während der Anreise ändern wird. Wir fliegen 14:20 Uhr von München nach Dubai, wo wir ca. 3 Stunden Aufenthalt haben. Danach weiter nach Perth, an der westlichen Küste Australiens. Dort wieder 5 Stunden Aufenthalt und dann noch einmal 4 Stunden Flug nach Sydney. Insgesamt sind wir so ungefähr 30 Stunden unterwegs, also bis Montag Früh so gegen 7Uhr Ortszeit Sydney. Vielleicht kann man nun nachvollziehen, warum ich meinte die Laune wird sich ändern. Aber das gehört nun mal dazu und so muss es ohne Nörgeln überstanden werden.

Der Plan für Australien lautet wie folgt: Wir kommen Montag in Sydney an und bleiben dort bis Mittwoch. Dort treffen wir auch auf unsere Freunde Didi und Maria, die gerade eine Weltreise machen. Hier ihr Blog: www.in-304-tagen-um-die-welt.de (Unbedingt rein schauen, denn er ist sehr spannend). Am Mittwoch geht es dann weiter auf einen „Road Trip“ Richtung Norden. Wer diesen Begriff nicht kennt, es wird eine mehrtägige Autofahrt mit mehreren Zwischenstopps.

Unsere Ziel ist Brisbane, wo unsere Hauptattraktion wartet. Unser lieber Emil, der gerade ein Austauschjahr in Australien macht. (Hier auch sein sehenswerter Blog: they-call-me-emil.blogspot.de) Wegen ihm kommt Henrike mit, da die beiden sich schon seit dem Kindergarten kennen und Freunde sind. Dort werden wir auch seine Gastfamilie kennen lernen. Wir haben schon viel von ihnen gehört. Sie besteht aus Mama, Papa, Emils 2 kleinen Gastgeschwistern und natürlich ihm. Auch sie freuen sich schon sehr auf uns, zum Beispiel üben sie schon unsere Namen richtig auszusprechen.

Jedenfalls bleiben wir dann bis zum 24. Februar und dann geht es leider schon wieder zurück nach Sydney. Dort fliegen wir dann am 1. März 2014 wieder los und über Adelaide, an der Südküste Australiens, wieder nach Dubai und zurück nach Deutschland.
Das müsste unsere Pläne im Groben gewesen seien. Ob das dann alles so klappt, weiß niemand aber wir hoffen es sehr.

Hier siehst du unsere Reiseroute für die Anreise mit allen Zwischenstopps

Hier siehst du unsere Reiseroute für die Anreise mit allen Zwischenstopps

Hier siehst du unsere Reiseroute für die Abreise mit allen Zwischenstopps

Hier siehst du unsere Reiseroute für die Abreise mit allen Zwischenstopps

Ich will gerne noch über die Probleme, die bis jetzt schon aufgetreten sind, schreiben. Leider gab es nämlich schon welche. Gestern mussten wir erfahren, das unsere Flüge vollkommen storniert waren, was wir leider nicht erfahren hatten. So mussten wir auf die Schnelle Neue finden. Zum Glück ging alles gut.
Außerdem habe ich mir in der ersten Januarwoche meinen Arm angebrochen. Aber morgen kommt der Gips wieder ab. Also ist alles noch einmal gut gegangen.

Die Vorfreude ist auf jedenfalls bei allen Beteiligten schon sehr groß und ich persönlich kann es kaum erwarten. So habe ich mich heute zum Beispiel beschwert, dass so ein sinnloser Sonntag wie heute sein muss der in der letzten Woche vor Australien nur stört und die Woche streckt.

Falls du noch irgendwelche Fragen hast, schreibe bitte einfach ein Kommentar und ich versuche so schnell wie möglich zu antworten.

Hier findest du den Link zu unserem letzten Blog aus dem vorherigen Jahr. Dort erzähle ich von einer Kreuzfahrt durch die Karibik und einer Woche in Miami. (Link: karibik-kreuzfahrt.to-find-out.de)

Eure Annika aus der Emil-Such-Truppe

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